25. Juni 2024 – Bodø-Halsa
Obwohl wir die Nacht an einem verkehrstechnisch gut erschlossenen Ort im Industriegebiet von Bodø verbringen, schlafen wir bis fast um neun Uhr. Das Wetter hat sich kaum verändert, nur die Niederschläge haben ein wenig nachgelassen und es ist wärmer geworden.
Trotzdem beschliessen wir Bodø zu verlassen, tanken den «Clever» auf und fahren nach Saltstraumen. Hier gibt es den mächtigsten Gezeitenstrom der Welt. Bei Ebbe und Flut werden jeweils 400 Millionen Kubikmeter Wasser mit bis zu 40 km/h durch eine 150 Meter schmale Enge vom Saltfjord in den Skjerstadfjord (bzw. umgekehrt) gepresst. Wir parkieren und ziehen Regenjacken- und Hosen und bestaunen das Schauspiel.
Unterwegs stoppen wir am Ureddplassen, einem Rastplatz mit einem cool designten WC-Häuschen. Davon (immer von einem anderen Architekten) gibt es mehrere an der norwegischen Küste). Zum Glück hat der Regen (temporär) aufgehört und wir können die schöne Aussicht geniessen.
Nach dem Svartistunnelen (7.6 km lang und ziemlich schmal), können wir verschieden Arme des Svartisen-Gletschers sehen. Der Gletscher ist der zweitgrösste in Norwergen mit 370 m2 und hat 60 Gletscherarme. Dann fahren wir schon früh (16 Uhr) auf den Camping bei Halsa, weil es nach der Fährstrecke keinen Camping mehr gibt und wir wieder einmal eine Dusche brauchen.
Zum Znacht kochen wir Älplermagronen mit norwegischem Touch (Penne statt die Älpler-Teigwaren und Cheddar statt Gruyère), das schmeckt auch so gut!
Gefahren sind wir heute 171 km.