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3. Juli 2024 – Sandane-Florø
Heute Vormittag machen wir eine Wanderung zum Holvikfossen, einem weiteren Wasserfall. Die Anfahrt gestaltet sich nicht ganz einfach, die Route, die uns das Navi und Google Maps vorschlagen, sind nicht fahrbar, zumindest nicht mit dem «Clever» und auch sonst mit keinem handelsüblichen Fahrzeug. Wir finden den Weg zum Parkplatz dann doch noch. Dort müssen wir die Parkgebühr bezahlen, das geht aber nur mit VIPS (dem norwegischen Twint), da funktioniert für nicht-Norweger aber nicht. Wir entscheiden uns, trotzdem zu parkieren und hoffen dass wie keine Parkbusse bekommen. Der Weg nach oben führt über mehrere Hundert Stufen aus Felsblöcken ziemlich steil bergauf.…
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2. Juli 2024 – Haugsbygda-Sandane
Am Morgen haben wir einen richtigen Novembertag, kalt, Nieselregen und windig. Wir lassen uns Zeit heute Morgen, fahren dann aber los bis zur ersteh Fährüberfahrt heute. Wir schaffen es gerade noch als letztes Fahrzeug auf die Fähre. Wäre aber kein Problem gewesen, wenn wir diese verpasst hätten, hier im Süden fahren die Fähren viel öfters als im Norden, so alle 20-30 Minuten. Auf einem Pass überqueren wir die Grenze zur Provinz Vestland. Wobei Pass etwas komisch ist, es ist mehr eine Hochebene mit mehreren Seen, der grösste, der Bekslevatnet ist über 3 Kilometer lang. Wir machen einen Zwischenstopp in Norfjordeid.…
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1. Juli 2024 – Valle- Haugsbygda
Die Idee ist, heute in Ålesund eine Seekayak-Tour zu unternehmen. Als wir am Morgen anrufen, ist die Auskunft, dass alle Touren heute wegen dem schlechten Wetter gestrichen wurden. OK, das Wetter sieht nicht gerade traumhaft aus, so grau in grau und windig (what else?), allerdings trocken. Das verstehen wir nicht so wirklich, merken dann aber, als wir in Ålesund sind, dass der Wellengang doch eher auf der unangenehmen Seite ist. Wir versuchen es nochmals mit einem Stadtbesucht und fahren nach Ålesund hinein, zuerst zum Einkaufen, dann finden wir einen Parkplatz für Camper und erwischen grad noch einen der letzten Plätze.…
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30. Juni 2024 – Foldfjorden-Valle
Wettermässig gibt es heute nicht allzu viel zu erzählen, es ist den ganzen Tag trocken, bedeckt, windig und nur so 12-14° warm. Weil die Fähre über den Kvernesfjorden erst um 10 Uhr fährt, können wir es gemütlich nehmen, und Zmörgele unter anderem mit einem Dreiminutenei (eines für jede(n) von uns). Die Fähre bringt uns in die Nähe von Kristiansund. Wir fahren in die Stadt hinein, parkieren und gehen durch die Innenstadt. Leider werden hier am Sonntag die Trottoirs hochgeklappt, es ist überhaupt nichts los, nicht einmal die Sundbåten-Fähre, welche die vier Hauptinseln der Stadt miteinander verbindet, fährt am Sonntag nicht.…
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29. Juni 2024 – Medjå-Foldfjorden
Der frühe Morgen zeigt sich wettermässig noch ganz nett, dies ändert sich aber während der Fahrt Richtung Süden schon bald, es beginnt zu regnen, teilweise sehr heftig, begleitet durch starken Wind. So ist die Fahrt Richtung und durch Trondheim kein Spass. Nicht nur wegen dem Wetter, auch weil der Verkehr recht dicht ist (vielleicht sind wir uns das einfach nicht mehr gewöhnt). Danach bessert sich das Wetter aber, es wird trocken aber der stürmische Wind bleibt. Nach Trondheim verlassen wir die vielbefahrene E6 und fahren auf der E39 und später auf der 680 Richtung Westen. An der Grenze der Provinzen…
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28. Juni 2024 – Tjøtta-Medjå
Der heutige Tag ist viergeteilt: Eine Tropennacht, am Vormittag heiss und sonnig, am Nachmittag gewittrig mit teils heftigem Wind und Regen und am Abend wieder warm und sonnig. Wir beschliessen, den Vormittag auf dem Camping zu verbringen und das schöne Wetter zu geniessen. Allerdings wird es nichts mit ausschlafen, denn in der Nacht sind die Temperaturen nicht unter 20° gesunken und die Sonne heizt den «Clever» gnadenlos auf. Also gibt es Zmorge draussen mit Rührei mit Speck, feinem Brot, Butter, Konfi, Honig und Latte Macchiato. Kurz vor 12 Uhr fahren wir los, eine Viertelstunde bis zum Tjøtta Ferjekai und der…
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27. Juni 2024 – Øresvik-Tjøtta
Die Fähre zwischen Nesna und Levang fährt nach einem eher unorthodoxen Fahrplan. Also haben wir mehr als genügend Zeit am Morgen um die 14:30 Fähre zu erreichen. Trotz diverser längerer Zwischenstopps erreichen wir den Ferjekai um 11:30, stellen uns in die Reihe (an 2. Position) und wollen den Ort erkunden. Da teilt uns ein Mitarbeiter der Fähre mit, dass diese heute nicht mehr fahren würde, da sie defekt ist und erst repariert werden muss. Wir haben also zwei Möglichkeiten: Hier übernachten und hoffen, dass die Fähre morgen dann auch wirklich fährt, oder mehr als 130 km Umweg. Eigentlich wollten wir…
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26. Juni 2024 – Halsa-Øresvik
Nach dem Aufstehen haben sich die dichtesten Wolken verzogen, es scheint ein schöner Tag zu werden. Wir beschliessen ein Stück zurückzufahren und nehmen dort das Shuttle Boat, welchens uns über den Holandsfjorden bringt. Dort startet der Wanderweg zum Engabreen, einem der 60 Arme des Svartisen Gletscher. Die ersten drei Kilometer sind easy, auf einem flachen Weg dem Engabrevatnet (Gletschersee) entlang. Dann beginnt eine ziemliche Kraxlerei über weitere drei Kilometer in die Nähe der Gletscherzunge. Zumindest so weit man wegen der Eisabbrüch gehen sollte (das gilt offenbar nicht für alle). Diese reichte vor gut 300 Jahren noch fast bis zum Fjord.…
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25. Juni 2024 – Bodø-Halsa
Obwohl wir die Nacht an einem verkehrstechnisch gut erschlossenen Ort im Industriegebiet von Bodø verbringen, schlafen wir bis fast um neun Uhr. Das Wetter hat sich kaum verändert, nur die Niederschläge haben ein wenig nachgelassen und es ist wärmer geworden. Trotzdem beschliessen wir Bodø zu verlassen, tanken den «Clever» auf und fahren nach Saltstraumen. Hier gibt es den mächtigsten Gezeitenstrom der Welt. Bei Ebbe und Flut werden jeweils 400 Millionen Kubikmeter Wasser mit bis zu 40 km/h durch eine 150 Meter schmale Enge vom Saltfjord in den Skjerstadfjord (bzw. umgekehrt) gepresst. Wir parkieren und ziehen Regenjacken- und Hosen und bestaunen…
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24. Juni 2024 – Stamsund-Bodø
Erstaunlicherweise schlafen wir bis nach acht Uhr, vermutlich, weil sich wegen dem miesen Wetter niemand nach draussen getraut. Nach dem Morgenessen fahren wir zuerst nach Leknes, lassen unser Grauwasser ab, kaufen Lebensmittel und Wein, zuletzt noch Tabs fürs Bord-WC. Das Wetter ist wie gehabt, ein Mix aus Regen und Niesel. Wir fahren nach Nusfjord, einem kleinen Fischerdorf. Mit Müh und Not finden wir einen Parkplatz und besuchen das kleine Dorf. Auf dem Weg nach dem Ort mit dem kürzesten Namen in Norwegen stoppen wir in Flakstad, wo wir die Surfer bestaunen, die sich in den eiskalten Fluten tummeln und sogar…