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6. Juli 2024 – Vik I Sogn-Haukeland
Das Wetter hat sich über Nacht nicht wesentlich geändert, frisch, windig und bedeckt ist es immer noch. Wir fahren weiter Richtung Süden, nach Vik I Sogn steigt die Strasse steil an bis auf über 900 m.ü.M., so hoch waren wir glaub auf der gesamten Reise noch nicht. Die Gegen heisst Vikafjellet, Fjell ist in Norwegen eine Hochebene. Dann geht es am Skigebiet Voss vorbei wieder hinunter. Von Simon und Tamara erhalten wir dann die Nachricht, dass ihr Flug heute Abend nach Bergen ausfallen wird, sie aber einen Ersatzflug am Sonntagmorgen früh bekommen haben. Hoffen wir, dass die Übergabe doch noch…
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5. Juli 2024 – Vangsnes/Vik I Sogn
Viel gibt es von heute nicht zu erzählen. Das Wetter war bedeckt, meist aber trocken, ab und zu ein wenig Regen. Wir sind mit den Velos nach Vik I Sogn gefahren und haben die Stavkirke (Stabkirche) besucht. Diese stammt aus dem Jahr 1130. Dann sind wir wieder zurück zum Camping, haben Wäsche gewaschen und den Nachmittag draussen beim Lesen und Rätseln verbracht. Am späteren Abend haben wir mit Daria einen dreiviertelstündigen Videoanruf gemacht, sie hat und mitgeteilt, dass bei uns eingebrochen wurde, das Haus sieht ziemlich verwüstet aus. Die Polizei und die Spurensicherung waren da und haben alles aufgenommen. Geklaut…
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4. Juli 2024 – Florø-Vangsnes
Nach dem Zmorge fahren wir zuerst nach Florø und besichtigen das Städtchen, von einem kleinen Hügel oberhalb haben wir einen schönen Ausblick auf die umliegenden Inseln. Übrigens ist heute wieder einmal T-Shirt Wetter, es ist sonniger und wärmer als vorhergesagt. Das Städtchen selbst hat einen topmodernen Fährhafen, von hier legen die Katamaranfähren ab zu den verschiedenen Inseln. Ausserdem sehen wir noch das Ambulansebåt (Ambulanzboot) vorbeiflitzen, das Teil hat sogar einen Heli Landeplatz oben drauf! Dann fahren wir weiter bis nach Sande, wo wir einkaufen und dann weiter auf einem der 18 Tuirstvegen über den Gaularfjellet. Hier gibt es 29 grössere…
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3. Juli 2024 – Sandane-Florø
Heute Vormittag machen wir eine Wanderung zum Holvikfossen, einem weiteren Wasserfall. Die Anfahrt gestaltet sich nicht ganz einfach, die Route, die uns das Navi und Google Maps vorschlagen, sind nicht fahrbar, zumindest nicht mit dem «Clever» und auch sonst mit keinem handelsüblichen Fahrzeug. Wir finden den Weg zum Parkplatz dann doch noch. Dort müssen wir die Parkgebühr bezahlen, das geht aber nur mit VIPS (dem norwegischen Twint), da funktioniert für nicht-Norweger aber nicht. Wir entscheiden uns, trotzdem zu parkieren und hoffen dass wie keine Parkbusse bekommen. Der Weg nach oben führt über mehrere Hundert Stufen aus Felsblöcken ziemlich steil bergauf.…
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2. Juli 2024 – Haugsbygda-Sandane
Am Morgen haben wir einen richtigen Novembertag, kalt, Nieselregen und windig. Wir lassen uns Zeit heute Morgen, fahren dann aber los bis zur ersteh Fährüberfahrt heute. Wir schaffen es gerade noch als letztes Fahrzeug auf die Fähre. Wäre aber kein Problem gewesen, wenn wir diese verpasst hätten, hier im Süden fahren die Fähren viel öfters als im Norden, so alle 20-30 Minuten. Auf einem Pass überqueren wir die Grenze zur Provinz Vestland. Wobei Pass etwas komisch ist, es ist mehr eine Hochebene mit mehreren Seen, der grösste, der Bekslevatnet ist über 3 Kilometer lang. Wir machen einen Zwischenstopp in Norfjordeid.…
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1. Juli 2024 – Valle- Haugsbygda
Die Idee ist, heute in Ålesund eine Seekayak-Tour zu unternehmen. Als wir am Morgen anrufen, ist die Auskunft, dass alle Touren heute wegen dem schlechten Wetter gestrichen wurden. OK, das Wetter sieht nicht gerade traumhaft aus, so grau in grau und windig (what else?), allerdings trocken. Das verstehen wir nicht so wirklich, merken dann aber, als wir in Ålesund sind, dass der Wellengang doch eher auf der unangenehmen Seite ist. Wir versuchen es nochmals mit einem Stadtbesucht und fahren nach Ålesund hinein, zuerst zum Einkaufen, dann finden wir einen Parkplatz für Camper und erwischen grad noch einen der letzten Plätze.…
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30. Juni 2024 – Foldfjorden-Valle
Wettermässig gibt es heute nicht allzu viel zu erzählen, es ist den ganzen Tag trocken, bedeckt, windig und nur so 12-14° warm. Weil die Fähre über den Kvernesfjorden erst um 10 Uhr fährt, können wir es gemütlich nehmen, und Zmörgele unter anderem mit einem Dreiminutenei (eines für jede(n) von uns). Die Fähre bringt uns in die Nähe von Kristiansund. Wir fahren in die Stadt hinein, parkieren und gehen durch die Innenstadt. Leider werden hier am Sonntag die Trottoirs hochgeklappt, es ist überhaupt nichts los, nicht einmal die Sundbåten-Fähre, welche die vier Hauptinseln der Stadt miteinander verbindet, fährt am Sonntag nicht.…
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29. Juni 2024 – Medjå-Foldfjorden
Der frühe Morgen zeigt sich wettermässig noch ganz nett, dies ändert sich aber während der Fahrt Richtung Süden schon bald, es beginnt zu regnen, teilweise sehr heftig, begleitet durch starken Wind. So ist die Fahrt Richtung und durch Trondheim kein Spass. Nicht nur wegen dem Wetter, auch weil der Verkehr recht dicht ist (vielleicht sind wir uns das einfach nicht mehr gewöhnt). Danach bessert sich das Wetter aber, es wird trocken aber der stürmische Wind bleibt. Nach Trondheim verlassen wir die vielbefahrene E6 und fahren auf der E39 und später auf der 680 Richtung Westen. An der Grenze der Provinzen…
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28. Juni 2024 – Tjøtta-Medjå
Der heutige Tag ist viergeteilt: Eine Tropennacht, am Vormittag heiss und sonnig, am Nachmittag gewittrig mit teils heftigem Wind und Regen und am Abend wieder warm und sonnig. Wir beschliessen, den Vormittag auf dem Camping zu verbringen und das schöne Wetter zu geniessen. Allerdings wird es nichts mit ausschlafen, denn in der Nacht sind die Temperaturen nicht unter 20° gesunken und die Sonne heizt den «Clever» gnadenlos auf. Also gibt es Zmorge draussen mit Rührei mit Speck, feinem Brot, Butter, Konfi, Honig und Latte Macchiato. Kurz vor 12 Uhr fahren wir los, eine Viertelstunde bis zum Tjøtta Ferjekai und der…
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27. Juni 2024 – Øresvik-Tjøtta
Die Fähre zwischen Nesna und Levang fährt nach einem eher unorthodoxen Fahrplan. Also haben wir mehr als genügend Zeit am Morgen um die 14:30 Fähre zu erreichen. Trotz diverser längerer Zwischenstopps erreichen wir den Ferjekai um 11:30, stellen uns in die Reihe (an 2. Position) und wollen den Ort erkunden. Da teilt uns ein Mitarbeiter der Fähre mit, dass diese heute nicht mehr fahren würde, da sie defekt ist und erst repariert werden muss. Wir haben also zwei Möglichkeiten: Hier übernachten und hoffen, dass die Fähre morgen dann auch wirklich fährt, oder mehr als 130 km Umweg. Eigentlich wollten wir…