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    1. Juli 2024 – Valle- Haugsbygda

    Die Idee ist, heute in Ålesund eine Seekayak-Tour zu unternehmen. Als wir am Morgen anrufen, ist die Auskunft, dass alle Touren heute wegen dem schlechten Wetter gestrichen wurden. OK, das Wetter sieht nicht gerade traumhaft aus, so grau in grau und windig (what else?), allerdings trocken. Das verstehen wir nicht so wirklich, merken dann aber, als wir in Ålesund sind, dass der Wellengang doch eher auf der unangenehmen Seite ist. Wir versuchen es nochmals mit einem Stadtbesucht und fahren nach Ålesund hinein, zuerst zum Einkaufen, dann finden wir einen Parkplatz für Camper und erwischen grad noch einen der letzten Plätze.…

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    30. Juni 2024 – Foldfjorden-Valle

    Wettermässig gibt es heute nicht allzu viel zu erzählen, es ist den ganzen Tag trocken, bedeckt, windig und nur so 12-14° warm. Weil die Fähre über den Kvernesfjorden erst um 10 Uhr fährt, können wir es gemütlich nehmen, und Zmörgele unter anderem mit einem Dreiminutenei (eines für jede(n) von uns). Die Fähre bringt uns in die Nähe von Kristiansund. Wir fahren in die Stadt hinein, parkieren und gehen durch die Innenstadt. Leider werden hier am Sonntag die Trottoirs hochgeklappt, es ist überhaupt nichts los, nicht einmal die Sundbåten-Fähre, welche die vier Hauptinseln der Stadt miteinander verbindet, fährt am Sonntag nicht.…

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    29. Juni 2024 – Medjå-Foldfjorden

    Der frühe Morgen zeigt sich wettermässig noch ganz nett, dies ändert sich aber während der Fahrt Richtung Süden schon bald, es beginnt zu regnen, teilweise sehr heftig, begleitet durch starken Wind. So ist die Fahrt Richtung und durch Trondheim kein Spass. Nicht nur wegen dem Wetter, auch weil der Verkehr recht dicht ist (vielleicht sind wir uns das einfach nicht mehr gewöhnt). Danach bessert sich das Wetter aber, es wird trocken aber der stürmische Wind bleibt. Nach Trondheim verlassen wir die vielbefahrene E6 und fahren auf der E39 und später auf der 680 Richtung Westen. An der Grenze der Provinzen…

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    28. Juni 2024 – Tjøtta-Medjå

    Der heutige Tag ist viergeteilt: Eine Tropennacht, am Vormittag heiss und sonnig, am Nachmittag gewittrig mit teils heftigem Wind und Regen und am Abend wieder warm und sonnig. Wir beschliessen, den Vormittag auf dem Camping zu verbringen und das schöne Wetter zu geniessen. Allerdings wird es nichts mit ausschlafen, denn in der Nacht sind die Temperaturen nicht unter 20° gesunken und die Sonne heizt den «Clever» gnadenlos auf. Also gibt es Zmorge draussen mit Rührei mit Speck, feinem Brot, Butter, Konfi, Honig und Latte Macchiato. Kurz vor 12 Uhr fahren wir los, eine Viertelstunde bis zum Tjøtta Ferjekai und der…

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    27. Juni 2024 – Øresvik-Tjøtta

    Die Fähre zwischen Nesna und Levang fährt nach einem eher unorthodoxen Fahrplan. Also haben wir mehr als genügend Zeit am Morgen um die 14:30 Fähre zu erreichen. Trotz diverser längerer Zwischenstopps erreichen wir den Ferjekai um 11:30, stellen uns in die Reihe (an 2. Position) und wollen den Ort erkunden. Da teilt uns ein Mitarbeiter der Fähre mit, dass diese heute nicht mehr fahren würde, da sie defekt ist und erst repariert werden muss. Wir haben also zwei Möglichkeiten: Hier übernachten und hoffen, dass die Fähre morgen dann auch wirklich fährt, oder mehr als 130 km Umweg. Eigentlich wollten wir…

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    26. Juni 2024 – Halsa-Øresvik

    Nach dem Aufstehen haben sich die dichtesten Wolken verzogen, es scheint ein schöner Tag zu werden. Wir beschliessen ein Stück zurückzufahren und nehmen dort das Shuttle Boat, welchens uns über den Holandsfjorden bringt. Dort startet der Wanderweg zum Engabreen, einem der 60 Arme des Svartisen Gletscher. Die ersten drei Kilometer sind easy, auf einem flachen Weg dem Engabrevatnet (Gletschersee) entlang. Dann beginnt eine ziemliche Kraxlerei über weitere drei Kilometer in die Nähe der Gletscherzunge. Zumindest so weit man wegen der Eisabbrüch gehen sollte (das gilt offenbar nicht für alle). Diese reichte vor gut 300 Jahren noch fast bis zum Fjord.…

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    25. Juni 2024 – Bodø-Halsa

    Obwohl wir die Nacht an einem verkehrstechnisch gut erschlossenen Ort im Industriegebiet von Bodø verbringen, schlafen wir bis fast um neun Uhr. Das Wetter hat sich kaum verändert, nur die Niederschläge haben ein wenig nachgelassen und es ist wärmer geworden. Trotzdem beschliessen wir Bodø zu verlassen, tanken den «Clever» auf und fahren nach Saltstraumen. Hier gibt es den mächtigsten Gezeitenstrom der Welt. Bei Ebbe und Flut werden jeweils 400 Millionen Kubikmeter Wasser mit bis zu 40 km/h durch eine 150 Meter schmale Enge vom Saltfjord in den Skjerstadfjord (bzw. umgekehrt) gepresst. Wir parkieren und ziehen Regenjacken- und Hosen und bestaunen…

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    24. Juni 2024 – Stamsund-Bodø

    Erstaunlicherweise schlafen wir bis nach acht Uhr, vermutlich, weil sich wegen dem miesen Wetter niemand nach draussen getraut. Nach dem Morgenessen fahren wir zuerst nach Leknes, lassen unser Grauwasser ab, kaufen Lebensmittel und Wein, zuletzt noch Tabs fürs Bord-WC. Das Wetter ist wie gehabt, ein Mix aus Regen und Niesel. Wir fahren nach Nusfjord, einem kleinen Fischerdorf. Mit Müh und Not finden wir einen Parkplatz und besuchen das kleine Dorf. Auf dem Weg nach dem Ort mit dem kürzesten Namen in Norwegen stoppen wir in Flakstad, wo wir die Surfer bestaunen, die sich in den eiskalten Fluten tummeln und sogar…

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    23. Juni 2024 – Rystad-Stamsund

    Der Morgen ist immer noch recht sonnig und warm, so dass es im «Clever» zu warm wird und wir gezwungenermassen (wir armen!) draussen zmörgele müssen. Es ziehen aber immer mehr Wolken auf, der nahende Wetterumsturz macht sich bemerkbar. Anstatt die Touri-Route zu nehmen, umrunden wir die Insel Gimsøya, deren Nordhälfte ziemlich flach ist mit nur einem Berg, dem Hoven. Seht untypisch für die Lofoten. Bei der Sundklakkstraumen Bru treffen wir wieder auf die Touri-Route, verlassen diese aber nach der Brücke gleich wieder und fahren über Nebenstrassen bis nach Mortsund. Unterwegs machen wir einen Halt an einem Aussichtspunkt mit schönem Blick…

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    22. Juni 2024 – Laukvik-Rystad

    Heute soll es wieder sonnig werden. Am Morgen ist davon allerdings (noch?) nichts zu sehen. Wir fahren ein Stück bis kurz vor Laupstad, parkieren den «Clever», ziehen die Wanderschuhe an und machen uns auf den Weg zu einem Bergsee. Auf dem Weg nach oben sehen wir nur ein paar Schafe, welche die Berghänge abgrasen. Nach einer guten Stunde erreichen wir den See, auf 300 m.ü.M. gelegen. Dieser ist im hinteren Teil noch von einer Eisschicht bedeckt. Unterdessen verziehen sich die Wolken immer mehr und die Sonne scheint, allerdings seht der Wind mal mehr, mal noch mehr. Dann fahren wir südwärts…