22. Juni 2025 – Jūrmala-Apaļkalns
Nach den Zmorge (drinnen) und zusammenpacken, fahren wir los Richtung Osten, genau in den Gaujas nacionālais parks (Gauja Nationalpark), dem grössten uns ältesten Nationalpark in Lettland. Die schnellste Route führt offenbar quer durch Rīga. Da aber Sonntag ist, klappt dies problemlos. Zuerst stoppen wir in Sigulda und kaufen Nahrungsmittel und Wasser für die nächsten Tage. Das Hahnenwasser hier im Baltikum ist zwar alles Trinkwasser, aber hier in der Gegend rieht es mehr oder weniger stark nach Schwefel und Eisen. Also: man kann es zwar trinken, es schmeckt aber nicht besonders gut.
Dann besuchen wir die Ruine der Schwertbrüderordensburg aus dem 13. Jahrhundert und das neue Schloss von Sigulda (Siguldas Jaunā pils). Nach dem Mittagessen machen wir eine Wanderung entlang dem Gauja (Fluss), sehr schön, und besuchen die Gūtmaņa ala (Gutmannshöhle), naja, da sind wir uns imposantere Höhlen gewohnt. Der Gauja-Fluss hat nach der letzten Eiszeit ein ziemlich tiefes Tal in den Sandstein gegraben. Irgendwann ging es nicht mehr weiter, weil alles in der Umgebung überflutet war, da mussten wir ein wenig zurück und einen anderen Weg nehmen.
Schliesslich sind wir an den Raiskuma ezers (einen schönen See) zum Apaļkalns Kempings gefahren. Der Platz ist wegen Midsommar sehr gut besetzt, es hat viele Einheimische hier aber auch viele Esten. Zum Znacht gibts Spareribs und Zucchetti vom Grill mit Kartoffeln mit Sauerrahm.
Gefahren sind wir heute 118 km.