-
21. Juni 2025 – Rīga
Heute ist wieder mal Zmörgele im Freien angesagt, wir haben wolkenlosen Himmel. Danach machen wir uns zu Fuss auf den Weg zur Bahnstation „Lielupe“, von dort nehmen wir die Bahn, diese bringt uns in 25 Minuten nach Riga. Zuerst gehen wir den Centrāltirgus besuchen, den Zentralmarkt von Rīga. Der Markt ist gross, also richtig gross, er erstreckt sich über fünf grosse Hallen und draussen hat es auch noch Stände. Man bekommt hier praktisch alles. Wir kaufen uns frische Erdbeeren und essen diese zum Znüni (oder so). Dann besuchen wir die Altstadt, die ist wirklich sehr schön und sehenswert, viele ganz…
-
20. Juni 2025 – Melnsils-Jūrmala
Heute Morgen ist es zwar sonnig, aber kalt und der Wind bläst unvermindert stark. Also essen wir drinnen und packen dann zusammen und fahren los Richtung Riga. Die Fahrt ist ziemlich unspektakulär durch die Wälder, einzig ein paar Baustellen lockern die Fahr ein wenig auf. Wir erreichen unser anvisiertes Ziel, ein Guesthouse mit elf Plätzen für Camper mitten in einem Villenquartier in Bulduri, ganz im Osten von Jūrmala. Jūrmala ist ein etwa 20 km langer Badeort auf einer Halbinsel östlich von Riga und bekannt für seine Villen und Jugendstilhäuser. Obwohl es erst 12:30 ist können wir einchecken und beziehen einen…
-
19. Juni 2025 – Dudanga region
Entgegen der Wetterprognose ist es sonnig und relativ warm. Also können wir wieder draussen Zmörgele. Und wir beschliessen, noch eine Nacht hier zu bleiben und die Region Dudanga mit dem Velo zu erkunden. Also packen wir die Velos und fahren los, zuerst zurück Richtung Kap Kolka. Auf der Hauptstrasse überholen uns auf über 10 Kilometern geschätzte 15 Fahrzeuge und alle mit gebührendem seitlichem Abstand. Kap Kolka haben wir ja schon gesehen, also fahren wir etwa einen Kilometer auf der Strasse Richtung Ventspils, dann biegt die Veloroute 557 in den Wald ab. Der Weg wird schlechter und schlechter und vor allem…
-
18. Juni 2025 – Ventspils-Melnsils
Heute morgen ist es eher kühl und sehr windig. Nach dem Zmorge (für einmal drinnen) und dem Abwasch müssen wir erstmals das WC und das Abwasser entleeren und Frischwasser nachfüllen. Da die Infrastruktur hier diesbezüglich nicht so luxuriös ist wie in Skandinavien, nutzen wir die Möglichkeiten des grossen Campingplatzes. Wir beschliessen, Ventspils links liegen zu lassen und fahren zum Būšnieku ezers, einem See nördlich der Stadt. Rolf muss nun das erste Mal auf dieser Reise lange Hosen anziehen. Den See umwandern wir in gut zwei Stunden. Wir hören zwar viele Vögel, sehen tun wir aber die wenigsten. Ausnahme bildet eine…
-
17. Juni 2025 – Papes Ķoņu ciems-Ventspils
Das schlechte Wetter hat sich verzogen, der Himmel zeigt sich strahlend blau und die Sonne scheint. Also können wir das Frühstück wieder draussen geniessen. Danach gehen wir nochmals an den Strand um ihn bei Sonnenschein zu sehen. Die Wellen sind deutlich höher als gestern, der Wind ist auch stärker. Wir fahren die Schotterpiste zurück auf die Hauptstrasse, dank des gestrigen Regens stäubt es bei der Fahrt nun nicht mehr. Nach einer kanppen Stunde erreichen wir die drittgrösste Stadt Lettlands, Liepāja. Nach ein wenig herumkurven finden wir einen guten Platz für den Clever und erkunden die Stand zu Fuss. Leider ist…
-
16. Juni 2025 – Nida-Papes Ķoņu ciems
Die Nacht war wieder sehr ruhig und der Morgen sehr sonnig. Das heisst, nochmals draussen Zmörgele. Dann packen wir zusammen und fahren los nach Norden zur Fähre. Dort ist heute viel weniger los als am Samstag und wir kommen zügig wieder aufs Festland. Es geht quer durch Klaipėda und auf der Autobahn weiter nordwärts. Schon bald kommen wir nach Palanga, dem grössten und berühmtesten Badeort in Litauen. Zuerst gehen wir aber einkaufen, denn unsere Vorräte sind ziemlich geschrumpft. Dann parkieren wir den Clever dahe dem Zentrum und gehen zu Fuss weiter. Die Hauptachse ist so eine Mischung aus Ballermann und…
-
15. Juni 2025 – Kuršių nerijos
Die Nacht war sehr ruhig und der Morgen ist sehr sonnig. Das heisst, wieder draussen Zmörgele und weil Sonntag ist, sogar mit 3-Minuten-Ei. Dann satteln wir unsere Velos und fahren los Richtung Norden (nach Süden geht ja nix, wegen Wladimir). Zuerst fahren wir durch Nida, den Haupt-Touri-Ort der ganzen Kurischen Nehrung. Es ist noch nicht allzu viel los, es ist hübsch aber halt ziemlich touristisch. Die meisten Velowege wurden letztes Jahr neu gemacht, die sind wirklich super in Schuss und meist ab von der Strasse. Wir fahren durch Wälder mit Föhren und Birken, da wir in einem Nationalpark sind, gilt…
-
14. Juni 2025 – Marijampolė-Nida
Wir haben gut (und lange) geschlafen. Der Morgen präsentiert sich sonnig und an der Sonne schön warm. Also zmörgelen wir draussen an der Sonne und geniessen den Morgen. Dann packen wir zusammen und fahren los, zuerst durch Marijampolė, dann auf der Autobahn Richtung Kaunas und dann weiter Richtung Klaipėda. Die Autobahnen hier sind (zumindest auf der rechten Fahrbahn wegen der vielen LKWs) ziemlich holperig. In Klaipėda fahren wir auf die Fähre nach Smiltynė auf Kuršių nerijos (Kurische Nehrung). 46 € für 600 Meter ist schon ein stolzer Preis, immerhin ist die Rückfahrt inbegriffen. Auf der Nehrung fahren wir zum Antrasis…
-
13. Juni 2025 – Görlitz-Marijampolė
Den Wecker brauchen wir heute nicht, wir sind auch so schon früh wach (allerdings gingen wir gestern auch schon um 22 Uhr ins Bett…). Um 6:30 stehen wir auf, zmörgelen und machen uns auf den Weg Richtung Litauen. Zuerst allerdings einmal quer durch Görlitz und über die Lausitzer Neisse nach Zgorzelec, dem Namen nach eindutig in Polen. Dort tanken wir den Clever auf, der Diesel ist in Polen deutlich günstiger als in Deutschland. Dann geht es wieder auf die Autobahn A4 Richtung Osten. Die rechte Spur ist voll von Lastwagen und zwar richtig voll. D.h. wir fahren fast nur auf…
-
12. Juni 2025 – Muttenz-Görlitz
Frühmorgens um 5 Uhr läutet der Wecker (bzw. der Radio startet). Wir quälen und aus dem Bett, duschen, frühstücken, packen alles zusammen und kurz nach 6 Uhr fahren wir los. Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen. Meist hat es ziemlich viel Verkehr und extrem viele Lastwagen sind unterwegs. Ab und zu hat es Baustellen mit mehr oder weniger Stau, aber insgesamt verlieren wir sicher eine Stunde in den Staus. Wir fahren über Karlsruhe, Nürnberg, Bayreuth, Zwickau, Chemnitz, Dresden bis nach Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze. Wir finden einen schönen Platz auf dem Rosenhof, einem Pferdehof mit Indoor Spielplatz, der…